Erfolgreiche Saison für Halterner Europe-Segler

Robert Zink führt nach Top-Ergebnissen bei WM und EM die deutsche Rangliste in der Europe-Klasse an.

Die Segelsaison geht mit dem Spätsommer langsam zu Ende, doch das Jahr 2022 wird Robert Zink vom Segel-Club Stevertalsperre noch lange in Erinnerung bleiben. Nach Top-Ergebnissen bei den Young Europeans Sailing in Kiel und zuletzt bei der Weltmeisterschaft im französischen Douarnenez steht der 22-Jährige erstmals auf Position eins der deutschen Rangliste der Einhandjollenklasse Europe.

Robert Zink segelt seit er Acht Jahre alt ist, feierte schnell erste Erfolge in der Jugendklasse Optimist und stieg vor 9 Jahren in die schnellere und sportlichere Europe-Klasse um, wo er in den vergangenen Jahren bereits Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften belegen konnte. Doch diese Erfolge stellt sein Abschneiden bei der Weltmeisterschaft Anfang Juli in Frankreich nun in den Schatten. Mit Platz sieben im 88-Boote-Feld war er mit Abstand bester Deutscher Teilnehmer und kam nach etwas Eingewöhnung immer besser mit den schwierigen Bedingungen klar.

„Wir sind auf dem Atlantik gesegelt“, sagt er. „Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass wir beständigen und gleichmäßigen Wind haben werden“. Das Gegenteil war der Fall, drehende Winde, Böen und eine hohe Welle machten das Segeln in Frankreich extrem anspruchsvoll – und gleichzeitig sehr reizvoll. Schon am ersten Wettfahrttag wurden die Seglerinnen und Segler von einer Gruppe Delphine auf dem Ozean begrüßt – wobei die Meeressäuger bei schwachem Wind noch deutlich schneller waren als die Sportler.

„Normalerweise kann ich meine Stärken bei viel Wind ausspielen“, sagt Zink. „Aber nach einem neunten Platz im zweiten Rennen habe ich gemerkt, dass ich auch bei moderateren Bedingungen schnell bin“. Das gab Selbstvertrauen für die folgenden Tage. Jeweils zwei Rennen an fünf Tagen mussten die Teilnehmer absolvieren. Die Ergebnisse werden addiert und wer am Ende die geringste Punktzahl auf dem Konto hat ist Weltmeister.

Einfacher gesagt als getan. „Bei so einem großen Teilnehmerfeld ist der Start sehr wichtig“ berichtet Zink. Wer dort nicht gut wegkommt, müsse sich selbst mit dem besten taktischen Plan und guter Bootsgeschwindigkeit auf Plätzen in den 20ern einreihen. Im Verlauf der Serie gelingt das dem Segler vom SCST immer besser, das beste Ergebnis seiner Serie fährt er mit einem 3. Platz im vierten Rennen ein. Mit weiteren guten Platzierungen bei durchgehend schwachwindigen Bedingungen – am letzten Tag fielen die Rennen einer hartnäckigen Flaute zum Opfer – sicherte er sich schließlich Gesamtplatz sieben. „Diese WM hat seglerisch noch mal stark vorangebracht, denn ich konnte mir selber beweisen, dass ich nicht nur bei starkem Wind segeln kann“, lautet das Fazit des 22-Jährigen. „In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder bei Regatten an Tagen mit wenig Wind extrem viele Plätze verloren.“

Mit diesem Bewusstsein und einer Extraportion Selbstvertrauen denkt er nun schon an die Saison 2023, die für ihn die letzte in der Europe-Klasse sein wird und in der er noch einmal an allen wichtigen europäischen Regatten teilnehmen möchte – vom Torbolemeeting über Ostern am Gardasee bis zur WM 2023 in Kopenhagen. Die Ziele sind gesteckt: „Ich möchte meine Platzierung nächstes Jahr nochmal verbessern und vielleicht meine Europe-Karriere mit einem Podiumsplatz bei der Weltmeisterschaft beenden.“

Robert Zink führt nach Top-Ergebnissen bei WM und EM die deutsche Rangliste in der Europe-Klasse an.

Die Segelsaison geht mit dem Spätsommer langsam zu Ende, doch das Jahr 2022 wird Robert Zink vom Segel-Club Stevertalsperre noch lange in Erinnerung bleiben. Nach Top-Ergebnissen bei den Young Europeans Sailing in Kiel und zuletzt bei der Weltmeisterschaft im französischen Douarnenez steht der 22-Jährige erstmals auf Position eins der deutschen Rangliste der Einhandjollenklasse Europe.

Robert Zink segelt seit er Acht Jahre alt ist, feierte schnell erste Erfolge in der Jugendklasse Optimist und stieg vor 9 Jahren in die schnellere und sportlichere Europe-Klasse um, wo er in den vergangenen Jahren bereits Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften belegen konnte. Doch diese Erfolge stellt sein Abschneiden bei der Weltmeisterschaft Anfang Juli in Frankreich nun in den Schatten. Mit Platz sieben im 88-Boote-Feld war er mit Abstand bester Deutscher Teilnehmer und kam nach etwas Eingewöhnung immer besser mit den schwierigen Bedingungen klar.

„Wir sind auf dem Atlantik gesegelt“, sagt er. „Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass wir beständigen und gleichmäßigen Wind haben werden“. Das Gegenteil war der Fall, drehende Winde, Böen und eine hohe Welle machten das Segeln in Frankreich extrem anspruchsvoll – und gleichzeitig sehr reizvoll. Schon am ersten Wettfahrttag wurden die Seglerinnen und Segler von einer Gruppe Delphine auf dem Ozean begrüßt – wobei die Meeressäuger bei schwachem Wind noch deutlich schneller waren als die Sportler.

„Normalerweise kann ich meine Stärken bei viel Wind ausspielen“, sagt Zink. „Aber nach einem neunten Platz im zweiten Rennen habe ich gemerkt, dass ich auch bei moderateren Bedingungen schnell bin“. Das gab Selbstvertrauen für die folgenden Tage. Jeweils zwei Rennen an fünf Tagen mussten die Teilnehmer absolvieren. Die Ergebnisse werden addiert und wer am Ende die geringste Punktzahl auf dem Konto hat ist Weltmeister.

Einfacher gesagt als getan. „Bei so einem großen Teilnehmerfeld ist der Start sehr wichtig“ berichtet Zink. Wer dort nicht gut wegkommt, müsse sich selbst mit dem besten taktischen Plan und guter Bootsgeschwindigkeit auf Plätzen in den 20ern einreihen. Im Verlauf der Serie gelingt das dem Segler vom SCST immer besser, das beste Ergebnis seiner Serie fährt er mit einem 3. Platz im vierten Rennen ein. Mit weiteren guten Platzierungen bei durchgehend schwachwindigen Bedingungen – am letzten Tag fielen die Rennen einer hartnäckigen Flaute zum Opfer – sicherte er sich schließlich Gesamtplatz sieben. „Diese WM hat seglerisch noch mal stark vorangebracht, denn ich konnte mir selber beweisen, dass ich nicht nur bei starkem Wind segeln kann“, lautet das Fazit des 22-Jährigen. „In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder bei Regatten an Tagen mit wenig Wind extrem viele Plätze verloren.“

Mit diesem Bewusstsein und einer Extraportion Selbstvertrauen denkt er nun schon an die Saison 2023, die für ihn die letzte in der Europe-Klasse sein wird und in der er noch einmal an allen wichtigen europäischen Regatten teilnehmen möchte – vom Torbolemeeting über Ostern am Gardasee bis zur WM 2023 in Kopenhagen. Die Ziele sind gesteckt: „Ich möchte meine Platzierung nächstes Jahr nochmal verbessern und vielleicht meine Europe-Karriere mit einem Podiumsplatz bei der Weltmeisterschaft beenden.“

Robert Zink führt nach Top-Ergebnissen bei WM und EM die deutsche Rangliste in der Europe-Klasse an.

Die Segelsaison geht mit dem Spätsommer langsam zu Ende, doch das Jahr 2022 wird Robert Zink vom Segel-Club Stevertalsperre noch lange in Erinnerung bleiben. Nach Top-Ergebnissen bei den Young Europeans Sailing in Kiel und zuletzt bei der Weltmeisterschaft im französischen Douarnenez steht der 22-Jährige erstmals auf Position eins der deutschen Rangliste der Einhandjollenklasse Europe.

Robert Zink segelt seit er Acht Jahre alt ist, feierte schnell erste Erfolge in der Jugendklasse Optimist und stieg vor 9 Jahren in die schnellere und sportlichere Europe-Klasse um, wo er in den vergangenen Jahren bereits Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften belegen konnte. Doch diese Erfolge stellt sein Abschneiden bei der Weltmeisterschaft Anfang Juli in Frankreich nun in den Schatten. Mit Platz sieben im 88-Boote-Feld war er mit Abstand bester Deutscher Teilnehmer und kam nach etwas Eingewöhnung immer besser mit den schwierigen Bedingungen klar.

„Wir sind auf dem Atlantik gesegelt“, sagt er. „Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass wir beständigen und gleichmäßigen Wind haben werden“. Das Gegenteil war der Fall, drehende Winde, Böen und eine hohe Welle machten das Segeln in Frankreich extrem anspruchsvoll – und gleichzeitig sehr reizvoll. Schon am ersten Wettfahrttag wurden die Seglerinnen und Segler von einer Gruppe Delphine auf dem Ozean begrüßt – wobei die Meeressäuger bei schwachem Wind noch deutlich schneller waren als die Sportler.

„Normalerweise kann ich meine Stärken bei viel Wind ausspielen“, sagt Zink. „Aber nach einem neunten Platz im zweiten Rennen habe ich gemerkt, dass ich auch bei moderateren Bedingungen schnell bin“. Das gab Selbstvertrauen für die folgenden Tage. Jeweils zwei Rennen an fünf Tagen mussten die Teilnehmer absolvieren. Die Ergebnisse werden addiert und wer am Ende die geringste Punktzahl auf dem Konto hat ist Weltmeister.

Einfacher gesagt als getan. „Bei so einem großen Teilnehmerfeld ist der Start sehr wichtig“ berichtet Zink. Wer dort nicht gut wegkommt, müsse sich selbst mit dem besten taktischen Plan und guter Bootsgeschwindigkeit auf Plätzen in den 20ern einreihen. Im Verlauf der Serie gelingt das dem Segler vom SCST immer besser, das beste Ergebnis seiner Serie fährt er mit einem 3. Platz im vierten Rennen ein. Mit weiteren guten Platzierungen bei durchgehend schwachwindigen Bedingungen – am letzten Tag fielen die Rennen einer hartnäckigen Flaute zum Opfer – sicherte er sich schließlich Gesamtplatz sieben. „Diese WM hat seglerisch noch mal stark vorangebracht, denn ich konnte mir selber beweisen, dass ich nicht nur bei starkem Wind segeln kann“, lautet das Fazit des 22-Jährigen. „In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder bei Regatten an Tagen mit wenig Wind extrem viele Plätze verloren.“

Mit diesem Bewusstsein und einer Extraportion Selbstvertrauen denkt er nun schon an die Saison 2023, die für ihn die letzte in der Europe-Klasse sein wird und in der er noch einmal an allen wichtigen europäischen Regatten teilnehmen möchte – vom Torbolemeeting über Ostern am Gardasee bis zur WM 2023 in Kopenhagen. Die Ziele sind gesteckt: „Ich möchte meine Platzierung nächstes Jahr nochmal verbessern und vielleicht meine Europe-Karriere mit einem Podiumsplatz bei der Weltmeisterschaft beenden.“